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Was kann, soll oder muss die Soziale Arbeit gegen Menschen- und Kinderhandel tun? Um auf diese Thematik hinzuführen beschreiben die Autorinnen das momentane Ausmass der Problematik, die rechtlichen Interventionsmöglichkeiten und die unternommenen Massnahmen gegen den Menschen- und Kinderhandel. Im Weiteren werden die Ursachenzusammenhänge für die Entstehung und Ausweitung des Menschen- und Kinderhandels erklärt. Während ihrer Forschung in Wien und in der Schweiz haben sich die Autorinnen eingehend mit Experten und Expertinnen des Kinderhandels unterhalten und haben ihre Projekte kennen gelernt. Diese Bachelor-Arbeit fasst die Ergebnisse zusammen. Obwohl es in der Schweiz schon erste, wenn auch zaghafte Schritte zur Bekämpfung des Kinderhandels gibt, zeigt sich aus der qualitativen Forschung, dass ein erheblicher Nachholbedarf besteht. Die Autorinnen erläutern eine Vielzahl von Anregungen für die Schweiz. So sollte zunächst der Blick von einem Kinderschutz- zu einem Kinderrechtssystem erweitert werden. Voraussetzung dazu ist eine intensive Sensibilisierung, eine differenzierte Bewusstseinsbildung von Fachpersonen und Bevölkerung. Daraus könnten sich dann relevante Handlungsfelder für die Soziale Arbeit ergeben – vor allem mittels einer aktiven Vernetzung mit anderen Professionen

Kinderhandel - Ein Handlungsfeld für die Soziale Arbeit in der Schweiz? Folgerungen aus Untersuchungen in Österreich und der Schweiz