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Soziale Arbeit ist mehr als ein Beruf, sie versteht sich selbst als eine Profession. Das Selbstverständnis einer Profession, für die Soziale Arbeit im Modell des Tripelmandates festgehalten, verlangt nach einer eigenen Berufsethik. Diese stellt eine gemeinsame berufsethische Haltung aller Professionellen der Sozialen Arbeit dar und dient als Richtlinie im Berufsalltag sowie unterstützend bei der Bewältigung ethischer Dilemmata. Durch diese solidarische Werthaltung in der Profession Soziale Arbeit soll das gemeinschaftliche Gefühl, auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten, gefördert werden. Die vorliegende Forschungsarbeit befasst sich mit den persönlichen Werthaltungen der Professionellen der Sozialen Arbeit der Deutschschweiz und überprüft diese Werthaltungen auf ihre Übereinstimmung mit den Werten aus dem Berufskodex des Berufsverbands AvenirSocial. Mithilfe der quantitativen Methode der standardisierten Befragung wurden die persönlichen Werthaltungen der Professionellen online abgefragt. Die Autorinnen und der Autor untersuchen, inwiefern die Zustimmung zu den Grundwerten des Berufskodexes sich in verschiedenen Gruppen (Geschlecht, Alter, Arbeitsfeld usw.) unterscheidet. Die Resultate zeigen, dass die Soziale Arbeit ihre Verpflichtung nach einer gemeinsamen Berufsethik wahrnimmt und eine solidarisch getragene Wertebasis der Professionellen gegeben ist. Einzelne Gruppen weisen in ihrer Zustimmung zu den Grundwerten jedoch deutliche Unterschiede zum Durchschnitt und zu den Zustimmungen anderer Gruppen auf. Auf diese Befunde gehen die Autorinnen und der Autor mittels Erklärungsansätzen vertieft ein, bewerten die Resultate und schliessen daraus auf weitere Handlungsoptionen und Forschungsmöglichkeiten

Soziale Arbeit - eine WERT:volle Profession: Eine Forschungsarbeit über Werthaltungen der Professionellen der Sozialen Arbeit in der Deutschschweiz