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Für den vorliegenden Beitrag wurde der Einfluss der Wärmebehandlung auf das Gefüge eines hochlegierten austenitisch-ferritischen Duplexstahles untersucht. Außerdem wurde der Einfluss des Homogenisierens und des Alterns auf das Werkstoffverhalten ermittelt. Die Proben wurden entsprechend ASME 1883 vorbereitet. Sie enthielten neben einem niedrigen Molybdängehalt höhere Kohlenstoff-, Chrom- und Nickelanteile. Nach dem Homogenisieren bei 1060 °C wurden die Proben der Reihe nach auf 475, 650 und 850°C erwärmt, bei diesen Temperaturen jeweils 80 h gealtert und danach in einem Eiswasserbad mit 3,5% NaCl rasch abgekühlt. Danach wurden das Gefüge und die mechanischen Eigenschaften des Werkstoffes untersucht. Bei den mechanischen Eigenschaften des Werkstoffes wurden viele und wichtige Unterschiede gefunden. Außerdem wurden alle Proben zur Bestimmung der intermetallischen Phasen und der Karbide lichtmikroskopisch, röntgenografisch und elektronenmikroskopisch untersucht. Aus den DTA-Kurven geht hervor, dass zwischen den Temperaturen von 1100 und 1221°C nur ein Umwandlungspeak existiert. Die ferritische und die austenitische Phase lösten sich in diesem Temperaturbereich auf und wandelten sich ausschließlich in Ferrit um.

Einfluss des Warmauslagerns auf das Gefüge sowie auf die mechanischen und tribologischen Eigenschaften eines Duplexstahles