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Größeneffekte  sind nicht proportionale und nicht direkt vorhersagbare Veränderungen von Prozess- und Prozessausgangsgrößen, welche durch proportionale geometrische Veränderungen der Prozessparameter hervorgerufen werden. Um die Größeneffekte bei der Bearbeitung von gehärtetem und ungehärtetem Stahl zu untersuchen, werden die Prozessparameter Spanungsdicke h und Schneidkantenrundung r β  beim orthogonalen Einstechdrehen proportional verändert. Die Spanungsdicke und die Schneidkantenverrundung beeinflussen das Verformungsverhalten des Werkstoffs und somit auch die Spanbildung. Es werden unterschiedliche Spanwinkel γ und Schneidkantenrundungen r β  in experimentellen Zerspanuntersuchungen eingesetzt, um die Einflüsse zu quantifizieren. Die Ergebnisse zeigen, dass die Schneidkantengeometrie den geometrischen und energetischen Verlauf des Zerspanprozesses erheblich beeinflusst.

Größeneinflüsse der Werkzeuggeometrie auf die Spanbildung und Prozessgrößen bei der Hart- und Weichbearbeitung