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Die Aufzeichnung von Prozessdaten nimmt in vielen Industriebereichen einen immer bedeutenderen Stellenwert ein. Gründe dafür liegen vor allem in der besseren Kontrolle und gezielten Optimierung von Fertigungsprozessen sowie gesetzlichen Regelungen, welche die Produzenten zu Produktqualitätsnachweisen verpflichten. Insbesondere Hersteller von Sonderanlagen stehen vor dem Problem, für jede Anlage eine speziell zugeschnittene Softwarelösung zur Prozesswertaufzeichnung entwickeln zu müssen. Dieses kann besonders bei Änderungen der Anlagenstruktur während ihres Lebenszyklus einen nicht zu unterschätzenden Kostenfaktor darstellen. Die Entwicklung von abstrakten Modellen zur Definition der Datenerfassungsregeln sowie der Strukturen zur Datenspeicherung stellen eine Lösung dieses Problems dar. Der Artikel beschreibt derartige Modelle sowie eine konkrete, darauf basierende Softwareimplementation, die ohne Programmierung eine einfache Anpassung auf unterschiedliche und sich verändernde Anlagenstrukturen ermöglicht.

Konzepte zur flexiblen Datenerfassung und -verwaltung bei Maschinen und Anlagen: Teil 2: Flexible Erfassung und Speicherung von Prozessdaten