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Dieser Artikel betrachtet Wanderungsbewegungen aus der Perspektive der Migrationsforschung in der Ethnologie. Der Fokus liegt auf zentralen Konzepten und Diskursen, die in der ethnologischen Migrationsforschung Relevanz erlangt haben, sowie auf Bildern und Narrativen, die mit den Wanderungsprozessen verknüpft sind. Dazu skizziere ich die Geschichte dieses Teilgebiets der Ethnologie und beziehe mich dabei im Wesentlichen auf zwei Ansätze, die jeweils mit einem Forschungsinstitut verbunden sind: Die Chicago School of Sociology und die Manchester School in Afrika. Das heutige Verständnis von Migration aus ethnologischer Sicht stelle ich anhand der Konzepte zu Transnationalismus und Diaspora dar.

Migrationsforschung in der Ethnologie: von ethnischen Enklaven zu transnationalen Netzwerken