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Innerhalb des interdisziplinären Forschungsprojektes SAM (Schadensdetektion an Abwasserkanälen mit Multisensorsystemen) wurden auch geoelektrische Messmethoden bezüglich ihrer Eignung zur Integration in das zu entwickelnde Multisensorsystem untersucht. Das Prinzip ist hierbei das Messen des elektrischen Feldes in der Umgebung der durch den wassergefüllten Kanal gezogenen Sonde. Wassergefüllte Risse und sonstige Öffnungen sind zumeist durch niedrigere elektrische Widerstände als das intakte Rohr gekennzeichnet und erzeugen daher messbare Anomalien in der Feldverteilung. Während zu einzelnen Versuchen auch eine eigene Sondenkonstruktion verwendet wurde, bezieht sich die Mehrzahl der Versuche auf die neu konstruierte Multisegmentsonde AMS-4 S50 R der Firma Seba Dynatronic, Baunach. Die Messungen zeigten gute Korrelationen mit den bekannten Schäden an den Testanlagen. Das Signal der AMS4-Sonde wird deutlich von der Größe des Lecks beeinflusst und ist gut geeignet für die Fusion mit anderen Sensorsystemen

tm - technisches messen

Anwendung einer segmentierten geoelektrischen Sonde zur Leckagendetektion in Abwasserkanälen (Applying a Multi-Segmented Geoelectrical Probe for Leak Detection in Sewer Systems)