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Wenn die vorhandene Entwicklungskapazitätfür ein Softwareprojekt bei weitem nicht ausreicht oder zu teuer wird, der Stau unerledigter Projekte wächst, oder die Entwicklung viel zu lange dauert, gibt es zwei Alternativen: auf das Projekt ganz zu verzichten oder zu versuchen, mit besserer Technologie die Produktivität im Softwarebereich radikal zu erhöhen. Das läßtsich erfahrungsgemäß nicht im gewünschten Maße mit den klassischen Techniken von Software-Engineering oder komplizierten CASE-Systemen erzielen... Gelingt es jedoch, das im Fachgebiet invariante Wissen des Software-Entwicklers zu definieren und in entsprechende computergestützte Entwicklungswerkzeuge einzubauen, so lassen sich überraschende Ergebnisse, eine Produktivität und Qualität erreichen, die Gewohntes weit in den Schatten stellt. Das zeigen die Praxiserfahrungen in Dresden mit der Pilotlösung ProgFoxl, einem neuartigen intelligenten Anwendungsgenerator. Die entscheidende logisch konzeptionelle Grundlage dafür ist das InvarianzPrinzip. Die attraktiven neuen Möglichkeiten, aussichtsreichen Einsatzgebiete, aber auch Grenzen dieses neuen Konzepts werden vorgestellt. Eine intelligente automatisierte Software-Produktion und -Wartung auf Basis des InvarianzPrinzips ist ein neuer Weg zu einer aussichtsreichen, gewinnträchtigen, maßgeschneiderten SoftwareEntwicklung und Programmierung, die sich von der herkömmlichen prinzipiell unterschiedet, aber sie zugleich um attraktive neue Leistungsund Qualitätsmerkmale bereichert.

Rationelle Software-Entwicklung nach dem Invarianz-Prinzip: Software Development based upon the Invariance Principle