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Die Leistung von Datenverarbeitungssystemen läßt sich steigern durch Anwendung des Prinzips der lokalen Verarbeitung. Dies führt einerseits zu Systemen mit verteilter Verarbeitung, andererseits zu einer sowohl vertikalen als auch horizontalen Unterteilung des Arbeitsspeichers. In einem Überblick werden Einund Mehrrechneranlagen nach der Struktur ihres Speichersystems klassifiziert. Die vertikale Gliederung des Speichers ergibt eine Speicherhierarchie. In Multiprozessorsystemen gibt es darüber hinaus eine horizontale Einteilung des Speichers in unabhängige Moduln. Diese können entweder allen Prozessoren gemeinsam zur Verfügung stehen, dann spricht man von einem fest gekoppelten System; oder aber jeder Prozessor hat seinen eigenen, privaten Arbeitsspeicher, dann spricht man von einem lose gekoppelten Multiprozessorsystem. Vorund Nachteile fest und lose gekoppelter Systeme werden diskutiert. Am allgemeinsten ist ein gemischtes System, das aus Subsystemen in loser Kopplung besteht, die in sich jedoch fest gekoppelt sind.

Lokale Speicher in Datenverarbeitungssystemen/Local Memories in Data Processing Systems