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Es wird die Abhängigkeit des Mikrobefehlsformats von den geforderten funktionellen Eigenschaften und den technologischen Gegebenheiten untersucht, wobei von den Extremfällen für eine direkte (uncodierte) oder völlig codierte Steuerung ausgegangen wird. Die Einflüsse der Architektur, der Technologie hinsichtlich Zeitverhalten und Kosten, der gewünschten Verarbeitungsleistung, Flexibilität und Wartungsfreundlichkeit sowie der Verwendung beschreibbarer Mikroprograninispeicher auf die Breite des Mikrobefehlsworts und dessen Aufteilung in einzelne Funktionsfelder werden dargestellt. Dabei ergibt sich, daß die funktionellen Eigenschaften einer Zentraleinheit hauptsächlich die Anzahl der Mikrobefehle im Mikroprograninispeicher bestimmen, während die Breite eines Mikrobefehlsworts von der Implementierung ihrer Architektur abhängig ist. Höhere Leistung erfordert eine größere Anzahl paralleler und meist auch komplexer Datenwege. Dies führt auf ein breiteres Mikrobefehlsformat zur Steuerung der verschiedenen, unabhängigen Funktionseinheiten einer Zentraleinheit. Größere Flexibilität, Wartungsfreundlichkeit und der sinnvolle Einsatz eines beschreibbaren Mikroprogrammspeichers sind dann gewährleistet, wenn das Mikrobefehlswort so in einzelne Felder aufgeteilt wird, daß jedes Feld nur einfache und grundlegende Funktionen in der Zentraleinheit steuert und damit durch Kombination dieser Funktionen eine große Anzahl allgemein verwendbarer Mikrobefehle zur Verfügung steht.

it. information technology/information technology

Der Einfluß technologischer und funktioneller Randbedingungen auf das Mikrobefehlsformat The microinstruction format in dependence on technological and architectural requirements