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In einer kritischen Auseinandersetzung mit T. H. Marshalls klassischer Vorlesung „Citizenship and Social Class” argumentiert der Beitrag, daß die Formen und Grenzen des Verbands der Staatsbürger, die für Marshall 1949 keine Rolle spielten, einer detaillierteren Betrachtung wert sind. Eine empirisch genaue Bestimmung der Gruppen, welche von Staatsbürgerschaftsrechten profitierten, und eine Erforschung der Institutionen, welche über Inklusion und Exklusion entschieden, verspricht neue Erkenntnisse über die Bedeutung des Zentral- oder Nationalstaates im Vergleich mit der lokalen Verwaltung ebenso wie eine Präzision des auch durch die Marshall-Rezeption aufgeweichten, für die Forschungsdebatte aber zentralen Begriffs citizenship.

historische zeitschrift

Die moderne Staatsbürgerschaft und ihre Grenzen: Anmerkungen zu T. H. Marshalls „citizenship”-Konzept (Modern Citizenship and its Limits: Notes on T. H. Marshall's Concept of Citizenship)