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Die Induktionswirkung verschiedener maligner Tumoren sowie normaler und maligner Gewebezellstämme wurde durch Implantation ins Blastocoel der frühen Triturusgastrula untersucht. Implantate von leukämischem Mäuseknochenmark zeigten eine geringere Induktionswirkung als solche von normalem Knochenmark. Implantationen von Stückchen normaler menschlicher Niere und von menschlichen Nierentumoren ergaben eine gleich hohe Induktionsrate, doch war beim Tumor die spinocaudale Induktionswirkung wesentlich geringer als bei den Kontrollen. Die malignen Gewebezellstämme HeLa und KB zeigten eine starke Induktionswirkung. Es entstanden oft Vorderköpfe und Hinterköpfe von auffallend harmonischem Bau. Bei frischem Amnion sowie Passagen von Amnion-Zellstämmen als Induktoren zeigte sich, daß die für ein Gewebe spezifische Wirkung auch bei längerer Züchtung in vitro erhalten bleibt.

zeitschrift für naturforschung b

Über die Induktionswirkung verschiedener maligner Tumoren sowie normaler und maligner Gewebezellstämme bei der Implantation ins Blastocoel der Triturusgastrula