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Das Problem der Sicherstellung von Tatsächlichkeit in psychiatrischen Gerichtsgutachten wird aus einer ethnomethodologischen Perspektive empirisch untersucht. Dabei zeigt sich, daß sich Tatsächlichkeit für Gutachter in erster Linie als ein auf der Textebene zu bewältigendes Problem darstellt. Zu dessen Lösung werden vorwiegend Autoristerungen eingesetzt, die in gleicher Weise auch im gesellschaftlichen Alltag Verwendung finden. Dieses Ergebnis wirft ein neues Licht auf die vielfältigen Bemühungen um Objektivierung und Verwissenschaftlichung von Gutachten.

Realität für alle praktischen Zwecke: Die Sicherstellung von Tatsächlichkeit in psychiatrischen Gerichtsgutachten