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Der zunächst primär ökonomisch artikulierten Dynamik von EG-Integrationsmechanismen haben sich neue Probleme entgegengestellt, die zunehmend sozialpolitisch und ökologisch motiviert sind. Die in getrennten Gegenwartsanalysen explizierbare EG-Binnenmarktprogrammatik zeitigt einerseits ein breites Spektrum sozialer Probleme und den gesellschaftspolitischen Handlungsbedarf, sie läßt andererseits die politischen Präferenzen in den ökologischen Entscheidungsfeldern der EG erkennen, deren umweltpolitische Konvergenz zu wachsen beginnt. Eine abschließende Perspektivanalyse über Gesellschaft und Umwelt in der Großraum-EG der neunziger Jahre skizziert die Genese des „Europäischen Sozialraums“, der „Europäischen Umweltgemeinschaft“ und der „Europäischen Rechtsgemeinschaft“, die in zunehmend wechselseitiger Supplementierung zur Ausformung eines Bewußtseins von „Europäität„ beitragen, das die Voraussetzung für eine spätere Konstituierung der politischen Gesamtstruktur (Europäische Regierung, Europäische Verfassung) sein wird.

Gesellschaft und Umwelt nach Vollendung des Binnenmarktes: – Inhaltsanalytische Erträge aus der Tagespresse –