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The paper discusses different forms and functions of “fans work” in internet communication. By comparing speech patterns and topics, individual impression management and social styles in different online fan communities (e. g., a fan forum concerning the German pop singer Andrea Berg and another forum discussing the TV soap opera Lindenstraße), it can be shown how different the communication among fans as well as their aims and values can be. From such an empirical perspective, “doing being a fan” seems to be a rather complex and flexible activity depending on the preferred relationship to the fan object and the type of fan culture established in the group. 1. Fantum oder: ein vernachlässigtes Massenphänomen Ich bin nun seit 4 Jahren Fan von Andrea und habe bislang 50 ihrer Konzerte besucht und bin immer begeistert. Freunde bewerten es als verrückt, manche meinen ich wäre wohl in sie verliebt ... es gibt Menschen, die können nicht verstehen, dass man nur von der Musik, dem Charakter und der Menschlichkeit begeistert sein kann. Natürlich sieht Andrea auch gut aus ... aber da gibt es einige, ohne dass ich zu deren Konzerten ginge ... oder mir ein Autogramm geben lassen würde, nein Andrea hat was, was die Fans fasziniert und das ist neben der tollen Musik ... ihr Wesen Gruß Alfred Menschen wie Alfred genießen in der Medienforschung noch immer kein allzu großes Interesse und Ansehen. Und das, obwohl fast jeder Fan von irgendetwas ist, wenn auch vielleicht nicht so offen bekennend und enthusiastisch wie Alfred, der hier unter seinem Pseudonym „Abfan“ im Fanforum zur Schlagersängerin Andrea Berg1 einen kleinen Einblick in sein Seelenleben und das Unverständnis seiner Umgebung gibt. Ist der Zeitschrift für angewandte Linguistik (2012), 3 32 14339889/2012/056 0003 DOI 10.1515/zfal-2012-0002 Walter de Gruyter

Doing being a fan im Web 2.0. Selbstdarstellung, soziale Stile und Aneignungspraktiken in Fanforen