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Ein besonderes Merkmal der Tourismusentwicklung in der Mongolei ist das Aufkommen von „Tourist Ger Camps“. Diese sind den traditionellen Mongolischen Filz-Jurten nachempfunden und werden v.a. von der aufstrebenden Mittelklasse des Landes wie auch ausländischen Reisenden besucht. Typischerweise liegen sie deutlich von der nächsten Siedlung entfernt. Einerseits macht das ihren besonderen Reiz aus: Touristen kommen, um dem hektischen Stadtleben zu entkommen und „unberührte“ Natur zu genießen. Andererseits bedingt die Lage der Ger Camps, dass sie meist nicht an zentrale Infrastrukturen wie z.B. der Wasserver- und Abwasserentsorgung angeschlossen sind. Aufgrund der rasch ansteigenden Zahl der Camps sind angepasst und dezentrale Lösungen für das Wassermanagement im Sinne des Umwelt- und Gesundheitsschutzes unabdinglich.

Wassermanagement in mongolischen Tourist Ger Camps – eine interdisziplinäre Aufgabe