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Vorliegender Essay beschäftigt sich kritisch mit dem jüngst erschienenen Buch des Ehepaars Balboni „Hostility to Hospitality“. Er analysiert die Herangehensweise der Autorin und des Autors und fokussiert vor allem auf den Gebrauch von geschichtlichen Argumenten. Zwar ist es erfreulich, dass historische Überlegungen in die These miteinbezogen werden, aber dies geschieht in selektiver Weise und ist mit großen „Narrativen“ – wie dem einer spezifischen Verlustgeschichte – hinterlegt. Das alles schmälert den Wert des Bandes, der sehr breit aufgestellt ist, sich engagiert zeigt und argumentativ aus vielen Quellen schöpft, letztendlich nicht.

Spiritual Care als Therapeuticum spätmoderner Medizin: Eine Hinführung zu Michael und Tracy Balbonis Buch Hostility to Hospitality