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In den zurückliegenden Jahren wurde die Außensiedlung der Hünenburg bei Watenstedt intensiv weiträumig prospektiert und ausschnittsweise archäologisch untersucht. Die Forschungen erbrachten vielfältige Einblicke in den Formenbestand der Keramik, die wirtschaftliche Struktur, Belege für die rituelle Nutzung in differenzierten Kontexten und die chronologische Entwicklung des Siedlungsareals. Der Forschungsstand zur eigentlichen Befestigung konnte nach den Grabungen bis 2000 nicht mehr erweitert werden. Im Rahmen des im Jahr 2013 begonnenen DFG-Forschungsprojektes „Landschafts- und Ressourcennutzung in der jüngeren Bronzezeit am Heeseberg (nördliches Harzvorland) im Spannungsfeld von Herrschaft, Handwerk und Kult“, war es zunächst Aufgabe, das direkte Wallvorfeld zu untersuchen, an diese Aufgaben schloss sich auch ein Wallschnitt an. Die Befunde lassen auf Einbauten, Räume oder Kasematten im Wall schließen. Es konnten in diesem Befundkontext auch „Speichergruben“ im Wall entdeckt werden.

praehistorische zeitschrift

Zur Befestigung: Verteidigungsanlage und Prestigebau: Vorbericht zu den Ausgrabungen 2013 bis 2019 am Wall der Hünenburg bei Watenstedt, Kr. Helmstedt, und in der Innenfläche