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Zusammenfassung:  Die frühkeltische Kunst ist zwar von mediterranen, vorderorientalischen und einheimischen Impulsen durchdrungen, aber doch in so eigentüm licher Gestaltung, dass es sich bei ihr um keine Genese handeln kann. Die wiederkehrenden Motive Mensch, Tier und Pflanze lassen vermuten, dass die Kunst Chiffren beinhaltet, deren Botschaften sich der heutigen Forschung bislang entziehen. Der Beitrag nimmt sich diesem Problem an und schlägt als gemeinsames Moment der Frühlatènekunst eine Interaktion von Mensch und (Raub-)Tier vor. Es wird der Versuch unternommen, anhand mehrerer Varianten der Darstellungen herauszufinden, ob es sich bei den Bildern um die verkürzte Darstellung einer Geschichte handeln könnte.

Bilder und Botschaften: die Darstellung der Interaktion von Mensch und Tier als ein gemeinsames Moment der Frühlatènekunst