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In diesem Beitrag werden die bislang in der archäologischen Forschung gängigen Thesen über die Art der Beziehungen zwischen Kreta und den kykladischen Inseln anhand archäologischer Funde vorgestellt und ihre Bedeutung hinsichtlich der kulturhistorischen Entwicklung des ägäischen Raumes in der SM IA Epoche beleuchtet. Eine Annäherung an die Problematik der Beziehungen zwischen Kreta und den Kykladen und im Besonderen zu Akrotiri auf Thera gelingt durch die Darstellung unterschiedlicher Forschungsbereiche der ägäischen Archäologie sowie deren Verortung bezüglich der Fragestellung. Aktuelle Fundkontexte ägäischer Siedlungen erlauben dabei die Feststellung eines gemeinsamen Wirtschaftsraumes in der Ägäis während SM IA. Ferner werden für die in der Ägäis heimische Bevölkerung vergleichbare Verhaltensweisen beschrieben sowie unterschiedliche Intensitäten bei Trans- und Interaktionen im ägäischen Raum definiert. Unter Annahme einer hohen Mobilität der Bevölkerung werden die Charakteristika des minoischen Einflusses deutlicher herausgearbeitet.

Die Beziehungen zwischen den Kykladen und Kreta am Beginn der spätminoischen Zeit