English (United Kingdom)

https://curated-unify.zendy.io/wp-json/zendy-region/v1/featured_content/oa?rat=en

https://curated-unify.zendy.io/wp-json/zendy-region/v1/highlighted_journal/

Global: Zendy Tools annual

Presents the keyphrase highlighting as premium feature

Keyphrase Highlighting

Presents the summarisation as premium feature

Summarisation

Insights

Presents the pdf analysis as premium feature

PDF Analysis

Presents the zaia usage as premium feature

ZAIA

Global: Zendy Tools monthly

Global: Zendy Plus monthly

Presents the access of premium content as premium feature

Premium Content

Global: Zendy Plus annual

Global: Zendy Free Plan

Die Methoden der Leistungsanalyse von Rechnern und Rechnernetzen haben im letzen Jahrhundert ein außerordentliches Maßan Umfang und mathematischer Raffinesse gewonnen – seltsamer Weise scheint ihr Einsatz im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends weniger im Trend zu liegen. Die Gründe dafür sind wahrscheinlich sehr vielfältig, aber über zwei Hauptrichtungen kurz nachzudenken ist sicherlich nicht uninteressant. Zum einen ist es sicherlich die Entwicklung der HardwareKomponenten, die in immer kürzeren Abständen deutliche Leistungssteigerungen bei Rechnern und Übertragungsnetzen hervorbringt, so dass sich eine differenzierte und detaillierte Analyse eines Systems aus Ressourcenmangel häufig gar nicht lohnt – wir leben eigentlich in einem Zeitabschnitt des Hardware-Überflusses. Zum anderen scheint es aber auch so, dass die „Mathematisierung und Abstrahierung“ der Leistungsanalyse diese von ihrer Basis, nämlich dem Messen mit anschliessendem Modellieren und Bewerten, soweit entfernt hat, dass sie auch schon älteren Nachwuchskräften gar nicht mehr zugänglich, geschweige denn vertraut ist . Der Einsatz von Benchmarks bleibt sehr wahrscheinlich als einziges Handwerkzeug ausgenommen – viele Beispiele finden sich dafür in [10]. Könnte es aber daher nicht auch so sein, dass die jüngste Hardund Software-Entwicklung und die auf ihr realisierten Systeme andere „Tools“ zu ihrer Beurteilung benötigen als die der DV das letzten Jahrhunderts? Moderne Clustersysteme für das Hochleistungsrechnen haben mehrere 1.000 bis 100.000 Cores gegenüber den klassischen Mehrprozessorsystemen; Serverfarmen für webbasierte Anwendungen verhalten sich halt anders als die ehemaligen ausgefeilten Time-Sharing-Systeme. Damit ist nicht gesagt, dass die hochentwickelten, klassischen Methoden auf der Basis der Stochastik, der Petrinetze oder der Simulation überflüssig sind – aber vielleicht ist ein „Redesign“ überfällig. Sonst könnte die Gefahr des Vergessens doch noch real werden.

Einige Überlegungen zur Leistung von Cluster-Computern