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In seiner 1995 veröffentlichten Enzyklika „Ut unum sint“ über den Einsatz für die Ökumene macht Papst Johannes Paul II. deutlich, dass sich die römisch-katholische Kirche mit dem II. Vatikanischen Konzil „unumkehrbar“ auf den Weg der Ökumene begeben hat. Vor allem die von ihr ausdrücklich angestoßene Debatte über ein ökumenisch tragfähiges Petrusamt ist bis heute nicht überholt, sondern weiterhin aktuell. Darüber hinaus führt die Enzyklika etwa mit der Betonung des gegenseitigen Lernens, ihrer Theologie des Dialogs oder dem Verweis auf die Ökumene der Märtyrer über die Aussagen des Konzils hinaus und bleibt so eine Herausforderung für den ökumenischen Weg nicht nur der römisch-katholischen Kirche.

„Ut unum sint“ – eine bleibende Herausforderung nach 25 Jahren