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Am 31. 3. 2007 ist das Gesetz zur Strafbarkeit beharrlicher Nachstellungen (40. StrÄndG) in Kraft getreten. Mit dem neuen Tatbestand »Nachstellung« in § 238 StGB soll dem Phänomen Stalking entgegengewirkt werden. Wer einem Menschen beharrlich und unbefugt nachstellt und dadurch seine Lebensgestaltung schwerwiegend beeinträchtigt, wird fortan mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren, in schweren Fällen sogar bis zu zehn Jahren bestraft. Neben diesem neuen Straftatbestand enthält das Gesetz auch eine Ergänzung des Haftgrunds der Wiederholungsgefahr in § 112 a Abs. 1 Nr. 1 StPO. In besonders schwerwiegenden Fällen soll so eine Eskalation durch vorbeugende Inhaftierung des Täters vermieden werden. Der vorliegende Aufsatz versucht eine erste Einführung und Kommentierung der materiellrechtlichen Regelung.

Der Stalking-Straftatbestand – § 238 StGB (Nachstellung)