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Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit Agensdemotion und Verfasserreferenz im Deutschen als fremder Wissenschaftssprache. Es wird eine vergleichende Korpusstudie mit deutschsprachigen Masterarbeiten von muttersprachlichen und polnischen Studierenden durchgeführt. Eine quantitative Auswertung ergibt signifikante Unterschiede zwischen den beiden Gruppen. Der Vergleich mit einer vorausgegangenen Studie mit Bachelorarbeiten zeigt aber auch, dass die Unterschiede zwischen L1- und L2-Sprechern und -Sprecherinnen auf Masterniveau geringer werden. Insbesondere seltene Konstruktionen, die auf dem niedrigeren Niveau unterrepräsentiert sind, nähern sich mit steigender Expertise in ihrer Häufigkeit dem L1-Muster an. Fehleranalysen zeigen außerdem auf, dass auch auf dem hohen Niveau der Masterarbeiten noch Einflüsse aus der L1 Polnisch zu erkennen sind.

informationen deutsch als fremdsprache

(Un-)persönliches Schreiben in der Wissenschaftssprache?: Eine vergleichende quantitative Studie anhand deutscher und polnischer Masterarbeiten aus der Germanistik