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Nach  der breit angelegten Kritik an dem vormaligen Entwurf, der auf dem von einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe konzipierten eigenständigen Entschuldungsverfahren beruhte, hat das Bundeskabinett am 22.8.2007 einen Gesetzentwurf (www.bmj.bund.de/Insolvenzrecht) beschlossen, der gegenüber dem Schuldner und seinen Gläubigern die gleichen Wirkungen entfalten soll wie ein Restschuldbefreiungsverfahren. Die wesentliche Besonderheit bestehe darin, dass auf die Eröffnung eines in den masselosen Fällen überflüssigen Insolvenzverfahrens verzichtet wird; vom Eröffnungsverfahren wird unmittelbar in das Restschuldbefreiungsverfahren übergeleitet. Zur Stärkung der Gläubigerrechte enthält der Gesetzentwurf weitere Änderungen des Insolvenzverfahrens. Außerdem sollen durch eine Regelung zur Insolvenzfestigkeit von Lizenzen der Wirtschafts- und Forschungsstandort Deutschland gestärkt und Investitionen der Lizenznehmer im Insolvenzfall gesichert werden.

deutsche zeitschrift für wirtschafts- und insolvenzrecht

BReg, Entwurf eines Gesetzes zur Entschuldung mittelloser Personen, zur Stärkung der Gläubigerrechte sowie zur Regelung der Insolvenzfestigkeit von Lizenzen