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EINLEITUNG Ultraschallsysteme haben in der Medizin weite Verbrei-tung im Bereich der Bildgebung und Funktionsdiagnos-tik gefunden. Oftmals ist es jedoch nicht moglich, pa-thologische Veranderungen im konventionellen Ultra-schall-B-Bild zu erkennen, weswegen nach Verfahren gesucht wird, um zusatzlich Gewebeeigenschaften ab-zubilden. Insbesondere Tumoren stellen sich oft als Gewebever-hartungen dar. Mit dem zu Beginn der neunziger Jahre entwickelten Verfahren der Elastographie [1] ist es moglich, solche verharteten Gewebebereiche in Deh-nungsbildern bzw. Elastogrammen zu visualisieren. METHODE: ECHTZEIT-ELASTOGRAPHIE Die Grundidee des Verfahrens ist, dass es innerhalb relativ harter Gewebebereiche bei einer auseren mecha-nischen Verformung zu geringeren Kompressionen bzw. Dehnungen kommt, als innerhalb relativ weicher Gewe-bebereiche (s. Abb. 1). Abb. 1: Prinzip der Elastographie. Harte Gewebeberei-che werden bei auserer Kompression weniger stark verformt als weiche Bereiche. Um diese Dehnungen mit Hilfe von Ultraschall darstel-len zu konnen, ist es erforderlich, Ultraschallbilder sequentiell unter geringfugiger auserer Kompression aufzunehmen. Aus aufeinanderfolgenden hochfrequen-ten Echodatensatzen unterschiedlicher Kompressions-stufen lassen sich durch Kreuzkorrelation lokale Ver-schiebungswerte (s. Abb. 2) und daraus durch Differen-tiation Dehnungswerte berechnen, die in Dehnungsbil-dern dargestellt werden. Abb. 2: Schatzung der Verschiebung aus zwei nachein-ander aufgenommenen A-Linien unterschiedlicher Kompressionsstufen. Das Maximum der Kreuzkorrela-tion korrespondierender Segmente kennzeichnet die Verschiebung ∆

ECHTZEIT-ELASTOGRAPHIE UND VIBROGRAPHIE: ABBILDUNG ELASTISCHER GEWEBEEIGENSCHAFTEN MIT ULTRASCHALL