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uber die elektrophysiologischen Vorgange des Herzens gewinnen. Diese Informationen spielen eine wichtige Rolle in der kardiologischen Diagnostik. Fur bestimmte Auswertungen der Multikanal-EKG- Aufnahmen, z. B. die bioelektrische Quellenlokalisati- on, ist die exakte Lokalisation der Elektroden erforder- lich. Dazu lassen sich von digitalen Video- oder Pho- tokameras aufgenommene Bilder einsetzen. Da die Tiefeninformation in einem einzelnen Bild fehlt, zieht man zur 3D-Lokalisation eines Objektes minde- stens zwei Bilder heran, die aus verschiedenen Positio- nen - im allgemeinen mit zwei Kameras - gewonnen werden (2). Die 3D-Lokalisation kann man durch An- wendung stereoskopischer Bildtechniken (3) durchf¨ uh- ren. Notwendig hierbei ist eine Kamerakalibration, die zumeist mit Hilfe von Parameterwissen erfolgt. Para- meter sind z. B. die Brennweite der Kameraobjektive und die Rotationswinkel der Kameras im Raum. In der vorliegenden Arbeit wird ein System vorgestellt, das die 3D-Lokalisation einer Elektrodenanordnung er- laubt. Hierzu werden die von zwei CCD-Kameras er- zeugten Stereofarbaufnahmen eingesetzt. Die Elektro- den sind durch Farben gekennzeichnet, so daß die ein- deutige Zuordnung von Meßkanal zu Elektrodenort moglich ist. Zur Kamerakalibration wird ein Ansatz ge- Abbildung 1: Geometrie des Referenzobjektes. Das W¨

3D-Lokalisation von Elektroden bei der Multikanal-EKG-Ableitung mittels Analyse von Stereofarbaufnahmen