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Den Anstoß für die Gründung eines Institutes für Regelungstechnik in Deutschland gab sicher die von Hermann Schmidt 1941 verfasste „Denkschrift zur Gründung eines Institutes für Regelungstechnik“, in welcher er die Zielstellungen für ein solches Institut formulierte [1]. Wegen des 2. Weltkrieg kam es jedoch nicht zur Gründung des Institutes sondern nur zur Gründung des ersten deutschen Lehrstuhls für Regelungstechnik im Jahre 1944 an der TU Berlin-Charlottenburg. Auf diesen Lehrstuhl wurde Hermann Schmidt als Professor berufen. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges kam es dann im Jahre 1955 zur Gründung des ersten Institutes für Regelungstechnik an der damaligen Technischen Hochschule Dresden. Heinrich Kindler wurde zum Professor für Regelungstechnik berufen und mit der Leitung des gleichnamigen Institutes beauftragt. Zwei Jahre später wurden dann das Institut für Regelungstechnik an der damaligen Technischen Hochschule Darmstadt unter Leitung von Winfried Oppelt und das Institut für Regelungstechnik an der RWTH Aachen unter Leitung von Otto Schäfer gegründet. Kurze Zeit später erfolgte die Gründungweiterer Institute für Regelungstechnik inWestund Ostdeutschland. Ein Großteil der dorthin berufenen Professoren hatte zuvor an den oben genannten GründerInstituten promoviert.

at/msr und Boppard: Der Weg zur regelungstechnischen deutschen Einheit