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Die Häufigkeit von Wirbelsäulenverletzungen wurde im 19. Jahrhundert auf 0,4 % aller Frakturen beziffert (Gurlt 1860). Dieser Anteil war einer Analyse aus Knappschaftslazaretten zufolge unter Bergbauarbeitern mit 2,1 % deutlich höher [48]. 50 Jahre später bestätigte Lob diese Rate und fand 2,2 % Wirbelsäulentraumen unter 22008 gemeldeten Arbeitsunfällen. Noch im 19. Jahrhundert, als nur schwerere Verletzungen der Wirbelsäule erkannt werden konnten, wurde die Sterblichkeitsrate mit 80% angegeben. Die Sterblichkeit betrug in der Mitte des 20. Jahrhunderts – nach Einführung der Röntgendiagnostik – nach Statistiken von Lob 6,4 % und später 2,4%. Verletzungen der Brustund Lendenwirbelsäule ohne und mit neurologischer Beteiligung

Verletzungen der Brust- und Lendenwirbelsäule ohne und mit neurologischer Beteiligung