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Studienziel: Es wurde die Life-time-Pr valenz von belastenden Lebensereignissen bei Teilnehmer/Innen eines station ren Drogentherapieprogramms erhoben und explorativ auf Zusammenh nge mit Therapieergebnissen berpr ft. Untersuchungsmethode: n = 188 konsekutive Therapiebeender/Innen (74% M nner; 26 % Frauen) in den Sozialtherapeutischen Wohngemeinschaften des Projekts JORK – Jugendhilfe e. V. Hamburg. Die Untersuchungsgruppe war charakterisiert durch erhebliche psychosoziale Belastungen, z.B. ein Drittel ohne Hauptschulabschluss, etwa drei Viertel ohne Berufsausbildung, im Mittel etwa dreizehnj hrige Drogenabh ngigkeit. Es wurden retrospektiv die Therapiedokumentationen auf das Vorhandensein von 15 belastenden Lebensereignissen ausgewertet. Als Therapieergebniskriterien wurden ber cksichtigt: Therapiezeit, regul re vs. vorzeitige Therapiebeendigung, beruflich-schulische Integration am Therapieende und Therapieverbesserungen gem ß Mitarbeiterrating. Ergebnisse: Bei den Therapieteilnehmer/Innen waren im Mittel vier belastende Lebensereignisse dokumentiert (Frauen M = 4,7; M nner M = 3,8). Im Detail: Schwere k rperliche Gewalterfahrungen: 56 % Haftaufenthalte: 60% aufgewachsen ohne beide Elternteile: 38 % mindestens einen Suizidversuch: 35% ein Elternteil suchtmittelabh ngig: 30% sexuelle Gewalterfahrung: Frauen 53 %, M nner 9 %. Klient/Innen ohne schwere k rperliche Gewalterfahrung, ohne Hafterfahrung bzw. ohne Suizidversuch hatten eine l ngere Therapiezeit. In der Regressionsanalyse konnten 8% der Varianz erkl rt werden (R = 0,30), wobei vor allem schwere k rperliche Gewalterfahrung und etwas schw cher Haftaufenthalt als Einflussvariablen identifiziert wurden. Klient/ Innen ohne schwere k rperliche Gewalterfahrung, ohne Hafterfahrung bzw. ohne Suizidversuch beendeten die Therapie h uAbstract

Belastende Lebenserfahrungen und Therapieergebnisse: Eine explorative Studie in einer stationären Drogentherapieeinrichtung