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Die Abh ngigkeit von Benzodiazepinen ist ein zunehmendes Problem in unserem Gesundheitssystem. Bisher kommen nur vergleichsweise wenige Betroffene in eine spezifische Behandlung und im Suchthilfesystem gibt es kaum Behandlungsangebote f r diese Patienten-Gruppe. Insbesondere f r ltere Menschen trifft dies zu, die andererseits aber die gr ßte Gruppe der Medikamentenabh ngigen darstellen und durch die muskelentspannende Wirkung und D mpfung unter Benzodiazepinen besonders sturzgef hrdet sind. Apotheker und ihre pharmakologischeund Beratungs-Kompetenz werden in diesem Zusammenhang bisher nicht genutzt, obwohl Apotheker Langzeitverschreibungen erkennen k nnen, die Betroffenen h ufig langj hrig kennen und in Abstimmung mit dem behandelnden Arzt gezielt t tig werden k nnen. Anhand der Erfahrung mit dem ambulanten Entzug bei 38 Patienten, die prim r durch einen Apotheker beraten und unterst tzt wurden, l sst sich zeigen, dass die Mehrzahl der berwiegend lteren Patienten (im Schnitt 72,5 Jahre) den Entzug so erfolgreich abschließen konnten und dadurch f r ihre Lebensqualit t profitierten. Neben der Aufkl rung ber die negativen Folgen des Benzodiazepin-Konsumes bedarf es dabei auch einem fundierten Wissen um Schlafst rungen. Sowohl schlafhygienischer Beratung als auch der Einsatz von einem Baldrian-Hopfen-Pr parat hat sich bew hrt.

Ambulanter Entzug bei benzodiazepinabhängigen Patienten in Zusammenarbeit von Apotheker und Hausarzt