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Die Dauer der Photosensibilisierung und der dadurch notwendi− gen Photoprotektion nach einer Fluoreszenzdiagnostik und Pho− todynamischen Therapie mit Aminolävulinsäure (ALA) oder Me− thyl−amino−oxo−pentanoat (MAOP) ist nicht genau bekannt. In den letzten Jahren wurden sowohl In−vitro− als auch In−vivo−Ver− suche durchgeführt, um darüber genaue Informationen zu erhal− ten. Die Resultate der bisherigen Studien sind zwar noch nicht sehr aussagekräftig; erste Schlussfolgerungen können jedoch ge− zogen werden. Die Zeitdauer der Photosensibilität wird allge− mein mit 24±36 Stunden angegeben. Veresterte ALA−Derivate scheinen eine schnellere und kürzer andauernde Photosensibili− sierung und eine höhere phototoxische Potenz im Tumorgewebe zu induzieren als ALA selbst. Dies wird auf eine schnellere Pene− tration, eine homogenere Verteilung und eine höhere Selektivität der Ester in der Haut zurückgeführt. Darüber hinaus zeigen die hier angeführten Studien, dass auch die gesunde Haut nach App− likation von ALA oder ALA−Derivaten deutlich lichtempfindlicher wird. Demnach sollten die mit dem Photosensibilisator behan− delten Hautareale (Hauttumoren und die umgebende gesunde Haut) nach der Photodynamischen Therapie und besonders nach der Fluoreszenzdiagnostik entsprechend lichtdicht abge− deckt werden, da sonst nach bis zu 36 Stunden durch UVA− und sichtbares Licht in diesen Arealen ungewollte, iatrogen induzier− te, phototoxische Reaktion auftreten können. Als Lichtschutz können am ehesten abdeckende, lichtdichte Kleidung und alu− miniumfoliehaltige Verbände dienen. Abstract

Photosensibilisierung und Photoprotektion bei der topischen Photodynamischen Therapie mit Aminolävulinsäure und Methyl-amino-oxo-pentanoat