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In den 1980er Jahren schritt die Entwicklung moderner Multikanal-Cochlea-Implantate entscheidend voran. Neben den heute verbreiteten intracochleären Geräten wurden auch extracochleär angelegte Implantate entwickelt und klinisch erprobt. Diese sollten eine geringere Traumatisierung des Innenohrs bei Implantation bewirken. Dazu wurde ein Elektrodenträger, der sogenannte „Igel“, transtympanal im Bereich der medialen Paukenhöhlenwand von außen auf der Cochlea fixiert. 1985 wurde eine Fallserie mit 104 Patienten mit einem 8-Kanal-Implantat publiziert [1]. Eine Weiterentwicklung des Implantats mit 16 Elektroden, davon 2 freie und 14 auf dem Elektrodenträger befindliche, wurde ab 1985 ebenfalls klinisch erprobt [2,3].

Extracochleäre Cochleaimplantate – Sackgasse in der Evolution des modernen CIs