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Die Lotus®-Ultraschallschere (Laparascopic Operation by Torsional UltraSound®; LOTUS) ist ein Instrument, das die gleichzeitige Durchtrennung des Gewebes und ein Verschließen von Gefäßen bis zu einem Durchmesser von 2,7 +/1,0 mm (Lotus 3) ermöglicht.1 Dies geschieht durch eine wechselnde Vorwärtsund Rückwärtsschwingung der Klingenspitze um die eigene Achse mit entsprechender Hitzeentwicklung zwischen den Branchen des Instruments. Aufbau und Handhabung dieses Gerätes sind einfach und praktisch. Bei den Komponenten handelt es sich um einen Generator, ein Stromkabel, einen Transducer und um ein Handstück. Eine Einarbeitungszeit ist für einen normal tätigen Chirurgen nahezu nicht notwendig. Der Umgang erklärt sich von selbst. Wir verwenden im allgemeinen „Lotus Standard gerader Handgriff, Dissektions-schere, Kurz 200 (Offene Chirurgie)“ der Firma SRA Developments Ltd, Bremridge House, Bremridge, Ashburton, Devon, TQ13 7JX, UK. Für die Schwellendurchtrennung beim Zenker-Divertikel verwenden wir „Lotus Standard gebogener Handgriff, Dissektions-schere, Lang 400 (Laparas-kopisch)“. Kabel und Transducer können mehrfach verwendet werden, bei dem Handstück handelt es sich um ein Einmalgerät. Wir arbeiten mit zwei Leistungsstufen: High und Low. High führt bei höherer Leistung zu einem schnelleren Durchtrennen des Gewebes bei geringerer Versiegelungsleistung. Klinisch haben wir auch in diesem Modus keine erhöhten Komplikationen bzw. höhere Blutungsraten beobachtet. Wir versiegeln Gefäße bis zu einem Durchmesser von 3 mm, darüber hinaus werden Gefäße herkömmlich ligiert. Der Einsatz der Lotus®-Ultraschallschere in der HNO-Heilkunde – ein Erfahrungsbericht