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Nach abschwellenden Maßnahmen mit Lymphdrainageverband wurde die operative Stabilisierung dieser AO-44C1-Fraktur 5 Tage später vorgenommen. Medialseits fand sich eine trockene Kruste, ansonsten waren die Weichteile gut abgeschwollen. Die Osteosynthese erfolgte mit einer lateralen 1⁄3-Rohr8-Loch-Platte, ergänzt mit einer a.–p. 2,7-mm-Zugschraube. Eine anatomische Rekonstruktion der Zwischenfragmente gelang nicht. Die Länge und Rotation der Fibula wurden jedoch hergestellt. Die vordere Syndesmose wurde mit 3 Adaptationsnähten genäht. Der Stresstest der Syndesmose mit dem Einzinkerhaken ergab keine Instabilität der Syndesmose, weshalb auf eine Stellschraube verzichtet wurde. Laut Operationsbericht war die Malleolengabel intraoperativ symmetrisch. Die postoperative Behandlung erfolgte in fixierter Orthese und 15 kg Teilbelastung während 6 Wochen. Bereits die erste postoperative Kontrollaufnahme zeigte eine etwas erweiterte mediale Malleolengabel (Abb. 2). Aufgrund der intraoperativ stabilen Syndesmosenverhältnisse wurde aber auf eine Revision verzichtet. Bei gleichbleibenden Verhältnissen nach 6 Wochen wurde die Belastung bis zur Vollbelastung nach 8 Wochen erlaubt.

Pronations–/Abduktionsfraktur (nach Lauge–Hansen) des Malleolus lateralis (AO 44 C1) mit konsekutiver Nonunion und Syndesmoseninsuffizienz