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Die vorliegende Studie behandelt die jahreszeitlichen S .chwankungen der N~ihrstoffgehalte zweier Muschelarten, die als Speisemuscheln Verwendung finden, der Miesmuschel Mytilus edulis und der Klaffmuschel Mya arenaria. Die Untersuchungen wurden im Rahmen einer Zusammenarbeit zwischen dem Hygienischen Institut Hamburg und der Biologischen Anstalt Helgoland*), jetzt List auf Sylt, einige Untersuchungen auch im Institut ffir Kfistenund Binnenfischerei Hamburg-Cuxhaven ausgeffihrt. Sie sollten den Ern~ihrungszustand der Muscheln in den verschiedenen Jahreszeiten und aus verschiedenen Zonen des schleswig-holsteinischen Wattenmeeres prfifen, um die ern~ihrungsphysiologischen Grundlagen und damit auch die hygienischen Verh~iltnisse der besten Fangpl/i~e dieser Tiere zu ermitteln. Mittlerweile ist das Ern~ihrungsproblem in Deutschland nicht mehr so dringlich und das Interesse an diesen Arbeiten daher bis zu einem gewissen Grade erlahmt. Tro~dem wird der Genut~ yon Speisemuscheln auch weiterhin seine beschr~inkte Bedeutung behalten, und es erscheint daher berechtigt, vorliegende Ergebnisse auch heute noch zu verSffentlichen. In der Literatur liegen ffir Mytilus wie ffir Mya N/ihrstoffuntersuchungen bereits vor. Ich erw~ihne die alten Tabellen yon BUDDF.NBERO (siehe K6mo 1919). Ffir die hier zur Diskussion stehenden Probleme wichtiger sind die Arbeiten yon DELFF (1912). und DANIEL (1921), da auch diese Forscher ihre Untersuchungen jahreszeitlich durchgeffihrt haben. DELFFS Miesmuscheln stammten zum gr5t~ten Tell aus der Kieler Bucht. Bei den DANIEL'Schen Tieren handelt es sich um englische Muscheln, so dat~ bier recht verschiedenartiges Material vorlag, was zu interessanten Vergleichen Anlat~ geben kann. Ffir die Auster hat MITCHELL (1916) und RUSSEL (1923) ,ihnliche Versuche ausgeffihrt. Aus neuerer Zeit lag eine Arbeit yon RINK~. (1937) vor.

Die Nährstoffgehalte der Miesmuschel (Mytilus edulis) und der Klaffmuschel (Mya arenaria) in ihren jahreszeitlichen Schwankungen