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Sozialisatorische Interaktion und soziale Ungleichheit. Ein Versuch
Author(s) -
Andreas Wernet
Publication year - 2018
Publication title -
zeitschrift für qualitative forschung
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 2196-2146
pISSN - 2196-2138
DOI - 10.3224/zqf.v19i1-2.03
Subject(s) - humanities , political science , philosophy
Dieser Artikel widmet sich dem Thema der sozialisatorischen Reproduktion sozialer Ungleichheit in der Verknüpfung empirischer Hypothesen mit methodologischen Überlegungen. Im ersten Teil des Aufsatzes versuche ich an kurzen Interaktionssequenzen zu zeigen und theoretisch zu begründen, dass die Eigenlogik der familialen und der schulischen Interaktion eine restriktive Bedingung für die Reproduktion sozialer Ungleichheit darstellt. Diese Beobachtung hat methodologische Implikationen: Im zweiten Teil möchte ich darauf hinweisen, dass ein empirischer Zugriff auf das Phänomen der sozialen Ungleichheit eine Domäne der tatsachenwissenschaftlichen Forschung darstellt. Er gestaltet sich weit schwieriger für eine sinnverstehende Forschung, die als empirisches Datum ihrer Forschung Ausdrucksgestalten zu Grunde legt.

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