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Versuche mit neuen Zusatzmittcln bei der Gärfutterbereitung von Rübenblatt
Author(s) -
Thomke S.
Publication year - 2009
Publication title -
zeitschrift für tierernährung und futtermittelkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.651
H-Index - 56
eISSN - 1439-0396
pISSN - 0373-0069
DOI - 10.1111/j.1439-0396.1956.tb00080.x
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , biology
Zusammenfassung Neben einem Kontrollmoment ohne Sicherungszusatz wurden fünf verschiedene Siliermittel in zwei Serien nebeneinander bei der Konservierung von Futterzucker‐rübenblatt verglichen. Die Sicherungszusätze waren: AlV‐Säure, Reymersholms Silierphosphat, Na‐bisulfat, Kofasalz und Calcifor. In der einen Serie wurden 24 kg, in der anderen 40 kg Rübenblatt siliert. Aus den Verlustberechnungen läßt sich er‐kennen, daß sich die geprüften Siliermittel in zwei Gruppen einteilen lassen, nämlich einer sauren Gruppe mit den Siliermitteln AlV‐Säure, R.‐Silierphosphat und Na‐bisulfat sowie einer nichtsauren Gruppe mit dem Kofasalz und dem Calcifor, welche letzteren gut mit den Kontrollwerten übereinstimmen. Die Sickersaftmengen in % des Füllgutes waren am höchsten für die sauren Zusatzmittel (45,9–49,0 %), wäh‐rend in den anderen drei Versuchsgliedern die Mengen geringer (41,4–43,3 %) waren. Die Silierverluste der organischen Substanz verhielten sich höher in der ersten Gruppe als in der letzteren. Im Kontrollglied schwanden 22,7 % der org. Substanz. Die Proteinverluste waren am geringsten bei der AIV‐Konservierung mit 9,2 % und am hochsten in der Kontrollgruppe mit 17,0 %. Die sauren Siliermittel vermochten die Karotinverluste auf 7–13 % zu begrenzen, während etwa 30 % in den anderen Mo‐menten zerstört wurden. Es erscheint ungerechtfertigt, P‐reiche Siliermittel bei der Einsäuerung wasserreichen Materials zu verwenden, da im vorliegenden Versuch etwa 60–70 % des zugeführten R.‐Silierphosphates mit dem Sickersaft abflossen. Es wurde weiterhin festgestellt, daß bei den sauren Siliermitteln etwa die Hälfte des Zuckers des Rübenblattes mit dem Sickersaft abgezapft wurde, während bei den anderen Momenten etwa nur ein Viertel verlorenging. Die Zuckerwerte der Silagen verhielten sich konträr hierzu. Der Gehalc an organisdien Säuren schien reziprok zu den Zuckerverlusten zu sein, denn die sauren Silagen wiesen die geringsten Werte auf. Der NH 3 ‐N in % des Gesamt‐N in den Silagen war am höchsten in der Kon‐trolle und den mit nichtsauren Siliermitteln zubereiteten, geringer in dem mit trok‐kenen, sauren Zusatzmitteln versetzten Gärfutter und am geringsten in der AIV‐Silage. An Hand eines orientierenden Fütterungsversuches mic Kontroll‐und Na‐bisulfat‐silage an Hammeln konnte festgestellt werden, daß der letzteren Silage Schmack‐haftigkeit der der ersteren deutlich unterlegen war.

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