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Darstellung und Eigenschaften der Coenzymanalogen [4‐(3‐Acetylpyridinio)butyl]‐adenosin‐pyrophosphat und [4‐(3‐Bromacetylpyridinio)butyl]‐adenosin‐pyrophosphat
Author(s) -
Jeck Reinhard,
Zumpe Peter,
Woenckhaus Christoph
Publication year - 1973
Publication title -
justus liebigs annalen der chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.825
H-Index - 155
eISSN - 1099-0690
pISSN - 0075-4617
DOI - 10.1002/jlac.197319730521
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Abstract 1‐(4‐Acetoxy‐n‐butyl)‐3‐acetylpyridiniumchlorid ( 1 ) wird aus 3‐Acetylpyridin und 4‐Chlor‐1‐butyl‐acetat hergestellt. Nach Hydrolyse der Estergruppe entsteht durch Behandeln mit Metaphosphorsäure das Phosphat 3 , das mit Adenosinmonophosphat zum Coenzymmodell 4 kondensiert wird. Mit Dehydrogenasen bilden 4 und Dihydro‐ 4 stark dissoziierte Komplexe, deren Fluoreszenzspektren Verminderung der Protein‐ und Steigerung der Acetyldihydropyridin‐Fluoreszenz zeigen. Im Test mit Alkohol‐Dehydrogenasen aus Hefe und Leber sowie Lactat‐ und Glycerinaldehyd‐3‐phosphat‐Dehydrogenase 1) sind diese Verbindungen als Coenzyme schwach wirksam. Mit Brom reagiert 4 unter Bildung des Bromacetylderivats 5 , das die Alkohol‐Dehydrogenasen aus Leber und Hefe inaktiviert und mit Glycerinaldehyd‐3‐phosphat‐Dehydrogenase stabile (Coenzym‐Enzym)‐Verbindungen bildet. Durch Behandeln mit Dithionit wird das eingebaute Coenzymanaloge in die Dihydroform übergeführt. Die optischen Eigenschaften der (Dihydrocoenzym‐Enzym)‐Verbindungen entsprechen denen der reversiblen [(Dihydro‐ 4 )‐Enzym]‐Komplexe.

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