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Sechs‐ und achtgliedrige Schwefel‐Stickstoff‐Heterocyclen – Verbindungen des Schwefels mit den formalen Oxidationsstufen 2, 4 und 6
Author(s) -
Roesky Herbert W.,
Witt Michael,
Diehl Manfred,
Bats Jan W.,
Fuess Hartmut
Publication year - 1979
Publication title -
chemische berichte
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.667
H-Index - 136
eISSN - 1099-0682
pISSN - 0009-2940
DOI - 10.1002/cber.19791120431
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Abstract Die Umsetzung der Achtringverbindung S 4 N 4 O 2 mit mehrfach substituierten Silylaminen und Tris(trimethylstannyl)amin führt zu den Sechs‐ bzw. Achtring‐Heterocyclen 1 – 3 . Die Sechsringe 1 und 2 sind die ersten Beispiele, in denen der Schwefel die formalen Oxidationsstufen 2, 4 und 6 erreicht. 1 und 2 lassen sich auch durch Umsetzung von N ‐Sulfinylfluorsulfonamid mit silyl‐ oder stannylsubstituiertem Schwefeldiimid darstellen. 2 und 3 sind ebenfalls zugänglich durch die Umsetzung von S 4 N 4 O 2 mit Trimethylzinnazid. Die Struktur von 2 wurde durch eine Röntgen‐analyse aufgeklärt. 2 kristallisiert in der Raumgruppe P 2 1 . Fünf der sechs Ringatome bilden eine Ebene, während das Stickstoffatom, welches am Zinnatom gebunden ist. um 78 pm außerhalb der Ringebene liegt. Die S N‐Bindungslängen werden im Zusammenhang mit bisher bekannten Strukturen diskutiert.