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Korrosionseigenschaften laserstrahlgeschweißter Aluminium‐ und Magnesium‐Automobilwerkstoffe
Author(s) -
Lübbert K.,
Kopp J.,
WendlerKalsch E.
Publication year - 1999
Publication title -
materials and corrosion
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.487
H-Index - 55
eISSN - 1521-4176
pISSN - 0947-5117
DOI - 10.1002/(sici)1521-4176(199902)50:2<65::aid-maco65>3.0.co;2-y
Subject(s) - metallurgy , aluminium , die (integrated circuit) , pitting corrosion , corrosion , chemistry , magnesium , materials science , nanotechnology
Abstract Es wurde das Lochkorrosionsverhalten ungeschweißter und lasergeschweißter AlMgSi‐Legierungen und einer AlMgMn‐Legierung untersucht. Zur Charakterisierung der Empfindlichkeit für Lochfraß dienten elektrochemische Untersuchungen und die metallographische Bestimmung des Lochkorrosionsvolumens. Nach beiden Untersuchungsmethoden erwies sich im ungeschweißten Zustand der Werkstoff AlMgMn am beständigsten. An lasergeschweißten Werkstoffen wird in Abhängigkeit der gewählten Werkstoffkombination die Lochfraßbeständigkeit geringer oder auch höher als die der einzelnen Grundwerkstoffe. Am geeignetsten erwies sich die Werkstoffkombination AlMgSi0,5/AlMgSi1 F21. Magnesium‐Strangpreßlegierungen mit ca 3 bis 8% Al und 0,5 bis 0,8% Zn werden in chloridhaltigen Angriffsmedien in Abhängigkeit von der Chloridkonzentration anfällig für Filiformkorrosion und Lochkorrosion. Die Beständigkeit ungeschweißter Legierungen nimmt mit dem Aluminiumgehalt zu. Beim Verschweißen der Legierungen entscheidet das Al/Mg‐Verhältnis in der Oberfläche des Grundwerkstoffes und der Laserschweißnaht über die Korrosionsbeständigkeit. Der Lochfraß tritt vorzugsweise in der WEZ der Laserschweißnaht auf. Die höchste Beständigkeit wurde am lasergeschweißten Werkstoff AZ61 HP gefunden.