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Die Benutzung der Satelliten zur interkontinentalen Übertragung von Fernsehoder Hörfunkprogrammen, die die Entwicklung der Technik in den letzten zwei Jahrzehnten ermöglicht hat, stellt sich heute als eine Selbstverständlichkeit dar. Gleichzeitig stellt sie die internationale Gesellschaft vor politische, wirtschaftliche, kulturpolitische und juristische Probleme, die nur auf der Basis der Zusammenarbeit und Verhandlungsbereitschaft im Rahmen der Weltorganisationen gelöst werden können. Das Brüsseler „Übereinkommen über die Verbreitung der durch Satelliten übertragenen programmtragenden Signale" ist das erste internationale Instrument, das ausschließlich jene Probleme erfaßt, die von der Satellitentechnik verursacht werden. Es ist das Ergebnis der diplomatischen Konferenz, die in Brüssel vom 6. bis 21. Mai 1974 stattgefunden hat. An dieser Konferenz haben 47 Staaten als Vollmitglieder, 10 mit Beobachterstatus, 5 internationale zwischenstaatliche Organisationen und 17 internationale private Organisationen teilgenommen. Diese letzten haben die Interessen der Urheber, der ausübenden Künstler, der Hersteller von Tonträgern und der Sendeunternehmen vertreten.

Der Schutz der durch Satelliten übertragenen programmtragenden Signale