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teilung in nicht weiter zergliederte Inhaltselemente. Aus diesen Elementen wird später die Struktur aufgebaut. Beim nutzerorientierten Neudesign empfiehlt es sich, den Themenbereich und die Inhaltselemente von Nutzern entwickeln zu lassen (z.B. mit Hilfe von Fokusgruppen, Interviews, Mind Maps usw.). Im vorliegenden Fall wurde jedoch der Inhalt der bereits bestehenden Website vom Auftraggeber vorgegeben. Zur Gewinnung der Inhaltselemente habe ich mich an den bestehenden Gliederungselementen, wie zum Beispiel Kästen, Balken, Durchschüssen, Bildern sowie Überschriften und Absätzen orientiert. Angestrebt wurde eine inhaltliche Homogenität der Elemente. Die Inhaltselemente wurden dann in kurzen (etwa ein Satz) abstrakte Umschreibungen gefasst. Die Einteilung und Umschreibungen wurden dem Auftraggeber zur Kontrolle vorgelegt. Schließlich wurde jede Umschreibung auf Papierstreifen ausgedruckt und diese vervielfältigt. Die entstandene Sammlung an Inhaltselementen wurde nacheinander 22 Personen zum Sortieren in Inhaltsgruppen vorgelegt (Jakob Nielsen empfiehlt, mindestens 15 Nutzer einzusetzen, um stabile Ergebnisse zu erzielen, während nach anderen Quellen mindestens 20 Personen eingesetzt werden sollten; siehe Nielsen, 2004). Grundsätzlich sollten repräsentative Nutzer für das Card Sorting ausgewählt werden. Aus Budgetgründen hatten in diesem Fall nur neun Teilnehmer tatsächlich Management-Erfahrung, der Rest waren BWLund Psychologiestudenten. Es stellte sich aber heraus, dass die Berücksichtigung nur der Manager die gleichen Ergebnisse lieferte wie die gesamte Gruppe. Die Sortierung wurde ähnlich wie beim offenen Sortierverfahren durchgeführt (s. Schilb, S. 49), jedoch mit einer Variante, die es 1. Einführung

Revision einer Informationsstruktur mit Hilfe der Card Sort-Technik: Ein Fallbeispiel