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Die Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit Arnulf Schlüters kommen auch in den Beiträgen zu diesem Geburtstagsheft zum Ausdruck: Plasmaphysik und Astrophysik. Seine eigenen fast 100 wissenschaftlichen Publikationen reichen jedoch darüber hinaus. So befaßt sich seine erste wissenschaftliche Publikation — erschienen im Jahre 1948 im Band 3 a der Zeitschrift für Naturforschung — mit der Statistik klassischer Gesamtheiten, ein Gebiet, dem seine physikalische Liebe galt und das er in einer großen Vorlesung eindrucksvoll darstellte. Er beteiligte sich auch an der Berechnung von Oszillatorenstärken von Atomen und insbesondere an der Verbesserung von numerischen Rechenmethoden für dieses Problem. Nachhaltig wirkte er ferner in der Diskussion über die Entwicklung elektronischer Rechenmaschinen mit, aber auch den Experimentalphysikern konnte er nützliche und praktische Anregungen geben. Aus seiner Kriegsmannzeit stammt ein Vorschlag zur Kompaßkompensation mittels Feldstärkemessungen. Im Kontrast hierzu sei eine Arbeit über die kosmologische Konstante und die klassische Grenze der Einsteinschen Feldgleichungen genannt, die während eines Besuchs in Princeton entstand.

Zum 60. Geburtstag von Professor Arnulf Schlüter