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Im folgenden Beitrag werden die Ergebnisse einer Studie zusammengefaßt, die sich mit der Evaluation der Implementation (nicht den weiteren Auswirkungen) eines Programms zur differenzierten Verfahrensdurchführung befaßt. Dieses Programm, im Januar 1994 am und vom Obersten Gericht von Neu Südwales eingeführt, wird in seiner Entwicklung und seinen Grundzügen dargestellt; es wird untersucht, inwieweit im ersten Jahr nach Erlaß seine Handhabung wie vom Gericht beabsichtigt erfolgte. Es wurde festgestellt, daß das Programm hinsichtlich seiner Vorschriften, die auf eine angemessene Fallbehandlung und eine Verkürzung der Verfahrensdauer zielen, nicht gänzlich wie geplant durchgeführt wurde. Darüber hinaus wurde festgestellt, daß das Programm in sich so angelegt ist, daß auch bei korrekter Durchführung einzelner Bestimmungen kontraproduktive Effekte entstehen können. Diese Befunde dürften nicht folgenlos sein für die künftige Realisierung der Programmziele (die selbst noch nicht Gegenstand der vorliegenden Studie ist).

Evaluation der Einführung eines differenzierten Fallmanagements. Eine australische Erfahrung