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In verschiedenen empirischen Arbeiten wird für a priori als nicht liquiditätsrestringiert klassifizierte Unternehmen ein signifikant geringerer Einfluß des Cash Flow auf die Investitionstätigkeit festgestellt. In diesem Artikel wird der Frage nach der Sensitivität dieser Befunde in verschiedener Hinsicht nachgegangen. Es werden drei unterschiedliche Operationalisierungen von Tobins Q vorgenommen sowie vier alternative a priori-Klassifikationsvariablen als Indikatoren zur Messung der Liquiditätsrestringiertheit berücksichtigt. Zudem wird die Sensitivität der Ergebnisse bezüglich der verwendeten Klassengrenzen untersucht. Für drei der vier untersuchten Klassifikationsvariablen zeigt sich, daß die als a priori nicht liquiditätsrestringiert eingestuften Sektorjahre einen signifikant geringeren Einfluß des Cash Flow auf die Investitionstätigkeit aufweisen. Zudem zeigt sich eine relativ geringe Sensitivität der Ergebnisse bezüglich der gewählten Klassifikationsgrenzen. Die Operationalisierung von Tobins Q als Renditequotient führt - im Vergleich zu der auf Bestandsgrößen beruhenden - zu weniger signifikanten Ergebnissen.

jahrbücher für nationalökonomie und statistik

Investitionsverhalten und Liquiditätsrestringiertheit. Eine Sensitivitätsanalyse / Investment Behaviour and Liquidity Constraints. A Sensitivity Analysis