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An der erfolgreichen Bewältigung der Jahrhundertflut im Sommer 2013 waren neben den regulären, organisierten Einsatzkräften von Feuerwehr, THW u. a. auch tausende freiwillige Helfer beteiligt. Die Koordination der vielen spontan verfügbaren „vor-Ort Helfer“ kristallisierte sich jedoch als ein zentrales Problem heraus, da sich diese überwiegend dezentral über soziale Netzwerke organisierten. Dies führte nicht nur zu gefährlichen und unnützen Hilfshandlungen, sondern auch zu „Helfernomaden“, die von einem Einsatzort zum nächsten zogen und immer wieder an überfüllten oder bereits abgearbeiteten Einsatzorten eintrafen, während andere Standorte unterbesetzt blieben und dringend zusätzliche Helfer benötigt hätten. Damit solche Koordinationsprobleme in Zukunft gelöst und das vorhandene Freiwilligenpotential effizient und effektiv ausgeschöpft werden kann, werden in diesem Beitrag Anforderungen an IT-Systeme zur Koordination freiwilliger Helfer diskutiert. Mit dem Hands2Help-System wird zudem ein neuartiges, App-basiertes Koordinationssystem vorgestellt, das Einsatzleiter und Leitstellen bei der Freiwilligenkoordination unterstützen kann.

i-com

Hands2Help – Ein App-basiertes Konzept zur Koordination Freiwilliger Helfer/ Hands2Help – An App-based Concept for Coordination of Disaster Response Volunteers